Family-Buy-Out - OKB
Family-Buy-Out
Ausgangslage
Hans Muster ist 55 Jahre alt, seit 20 Jahren Firmeninhaber und wünscht sich eine laufende Abgabe der Verantwortung. Er möchte das Unternehmen seinem ältesten Sohn Max übergeben, in einem Teilzeitpensum im Betrieb weiterarbeiten und seinen Sohn unterstützen. Das Unternehmen existiert seit 50 Jahren, beschäftigt 35 Mitarbeitende und ist im Raum Zentralschweiz tätig.
Max arbeitet seit 5 Jahren im Betrieb und leitet eine Abteilung. Er ist fachlich sehr gut ausgebildet und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Er möchte den Familienbetrieb weiterführen und ausbauen. Er ist Vater von zwei Kindern.
Hans Muster vereinbart mit dem Beratungsteam der Obwaldner Kantonalbank einen Termin, um das Vorgehen zu besprechen.
Was ist der erste Schritt, wenn ich das Familienunternehmen übergeben möchte?
Teilen Sie Ihre Absicht Ihrer Familie – der Ehepartnerin und allen Kindern – mit. Bei der Übergabe eines Familienbetriebes sind erbrechtliche Fragen zu klären. Existieren allfällige Ansprüche? Pflichtteile? Ist ein voller Ausgleich des Erbanspruches finanziell überhaupt möglich? Zudem müssen Sie und Ihr Sohn Max offen über ihre gegenseitigen Erwartungen und Wünsche sprechen. Indem Sie dies tun, vermeiden Sie Missverständnisse und legen die Basis für eine erfolgreiche Übergabe Ihres Unternehmens.
Welchen Ratschlag geben Sie meinem Sohn, dem potenziellen Nachfolger?
Den, dass Max sich wirklich sicher sein muss, dass er den Betrieb übernehmen will und diesen Schritt nicht aus falschem Pflichtbewusstsein gegenüber Ihnen und der Familie tut. Ein solcher Schritt muss wohl überlegt sein.
Ab welchem Alter sollte ich meine Nachfolgeplanung angehen?
Idealerweise mit Mitte fünfzig. Eine Nachfolgeplanung ist ein zeitintensiver Prozess. Familienintern dauert er oftmals mehrere Jahre.
Beratung
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